Es war eine relativ spontan geplante Tour. Vorweg muss ich zu meiner Schande gestehen, dass am Abend zuvor das WM Spiel USA gegen Deutschland stattfand und ich als Fußballverrückter meine Prioritäten entgegen der Sicherheit am Berg diesem Spiel widmete. So habe ich einfach meinen Rucksack gepackt und die Tourenbeschreibung auch nur eher halbherzig überflogen. Meine Erfahrungen mit Touren dieser Art sind eher gering, somit war ich nicht Seilerster. Aber normalerweise denke ich trotzdem für den Erfahreneren mit, was ich dieses Mal nicht getan habe. Naja, egal, es ist nun mal passiert und es ging gottseidank glimpflich aus:
Wir sind 1000 Hm den schweren Wanderweg, in anfänglichen Teilen drahtseilversichert aufgestiegen. Maßgeblich war die Tourenbeschreibung aus dem Buch "Münchner Bergtouren im II. Grad", die wir auch ausgedruckt bei uns führten.
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Blick in einen Teil des Kaisergebirges |
Der Hubschrauber hat uns erst lokalisiert um danach an der Fritz-Pflaum-Hütte zu landen und den Höhenretter ans Seil zu nehmen. Später hat er erste Christine ins Tal geflogen und im Anschluß Peter und mich.
Fazit: Ab III nie ohne Seil!!! Das war uns, so denke ich allen eine Lehre. Wir hätten mit Seil und weiteren Sicherungsmitteln eigenständig den Rückzug sicherstellen können. Da haben wir wohl draus gelernt und geloben auf jeden Fall Besserung für die nächste Tour dieser Art. Nichtsdestotrotz war es eine schöne Tour. Diese angebliche IIer Stelle wird uns wohl aber noch lange weiterverfolgen und der Gipfel des Lärcheck oder auch Lärchegg blieb uns verwehrt, was man ändern muss.
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