Montag, 20. August 2012

Wie alles begann: Schöngänge auf den Bernadeinkopf und frei auf die Alpspitze, Abstieg über die Alpspitzferrata

Nachdem ich  über die Bundeswehr mehrere Bergmärsche mitgemacht habe und die Berge kennen und lieben gelernt habe, brauchte ich eine Steigerung. Ich habe einen Nebenjob als Trainer im Kletterwald und auch den kenne ich in- und auswendig. Also lieh ich mir für den Urlaub vom Rainer, meinem Chef aus dem Kletterwald entsprechende Ausrüstung aus und auf ging es Richtung Garmisch.

Das erste Ziel sollte der Mauerläufersteig (D/E) werden, was als Anfängersteig eine völlig idiotische Idee war, wie ich später feststellen durfte und in späteren blogposts näher erläutern werde.


Bernadeinkopf




Nundenn, wir sind mit der Seilbahn rauf, später lernte ich, dass man die Seilbahn als Bergsteiger eigentlich meiden sollte. Wir stiegen ab Richtung Wandfuß des Bernadeinkopfes. Zur Begehung des Mauerläufersteiges kam es nicht. Ich habe mich mit meiner zu dieser Zeit wenig alpinen Erfahrung verstiegen und wir sind die Schöngänge (A/B) rauf. Für den Anfang war es super und hat auch Spaß gemacht.
Heutzutage würde ich mich da nicht mal mehr einhängen.

Schöngänge



Oben am Gipfel angekommen lernten wir 2 coole Typen kennen, die den Mauerläufer erfolgreich begangen haben. Die beiden wollten noch auf die Alpspitze und wir schlossen uns ihnen an.

Alpspitze


Wir sind in irgendeiner Rinne auf die Alpspitze rauf, ich vermute mal so I. bis II. Grad UIAA, ganz unter dem Motto "...denn sie wissen nicht, was sie tun".  Auf jeden Fall haben wir den Gipfel erreicht :-)

Alpspitze



Nach einer längeren Pause entschieden wir uns die Alpspitze über die Alpspitz Ferrata (B) abzusteigen, um am Osterfelderkopf ein Bier zu trinken, bevor wir wieder mit der Seilbahn runter sind. Die Ferrata im Abstieg ist auch extrem leicht. Da es schon später war, hatten wir auch wenig Gegenanstieg.

Insgesamt für die erste Erfahrung eine super Tour.

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