Da ich den Zustiegsweg über die Skipisten mittlerweile nicht mehr sehen konnte, fuhren Stefan und ich über die Kreuzeckbahn zum Kreuzeckhaus.
Wir gingen dann weiter Richtung Osterfelder. Zu Winterzeiten ist der eigentliche Weg dorthin teilweise für Fußgänger verboten. Das wusste ich nicht. Also mussten wir ihn umgehen.
Weiter oben gab es dann den Weg wieder runter zum bekannten Weg. Wir entschieden uns allerdings, weiter steil aufzusteigen, wo ich erstmal ein paar Meter runterrutschte, da meine Bergstiefel nicht mehr so fit sind und neu besohlt werden müssen. Der Pickel war dann hilfreich. Oben angekommen bemerkten wir, hier geht es doch nicht so weiter, wie wir uns es vorgestellt hatten. Alle Mühen umsonst stiegen wir halt wieder ab.
Irgendwann kamen wir dann am Einstieg der Ferrata an:
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Blick auf die Alpspitze (Nordwand) |
Fazit: Ich habs total unterschätzt. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Klettersteig mit der Schwierigkeit B unter Normalbedingungen Sommer im Winter exponentiell nach oben geht. Auch dachte ich, man könnte die Seile problemlos aus dem Schnee buddeln. Nix is, das hätte Stunden gedauert. Besser Pickel als Steighilfe nutzen und teilweise ungesichert hoch. Abstieg ging über den Ostgrat und Schöngänge unter ähnlich schwierigen Bedingungen. Zum Schluss die Skipisten behelfsmässig runterrodeln mit Stefans Rückenprotektor hatte aber auch was.
Danke für die saugeniale Tour und die neue Erfahrung, Stefan.
Im Anschluß waren wir in Garmisch noch Pizza essen und dann ging es wieder heimwärts.
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