Seit Februar 2014 berichte ich hier über meine alpinen oder auch nicht alpinen Erfahrungen. Mit Bergen hat es eigentlich fast immer was zu tun. Die Touren bis 2013 sind aus dem Gedächtnis heraus rekonstruiert, ab jetzt werde ich es aktueller halten. Journalistisch-redaktionell nicht wirklich professionell, dafür schonungslos und authentisch.
Donnerstag, 15. November 2012
Gran Canaria: Via Ferrata Extraplomix (G!!!) (Solo-Versuch)
Einen Tag vor dem Heimflug wollte ich mich dann doch noch mal an dem angeblich schwersten Klettersteig der Welt (diesen Anspruch erheben allerdings mehrere Klettersteigbetreiber/erhalter) versuchen.
Mittwoch, 14. November 2012
Gran Canaria: Via Ferrata La Guagua (D) solo
Oh man, 3 Anläufe habe ich gebraucht, aber es hat sich gelohnt und war die mit Abstand beste Tour auf der Insel.
Die Via Ferrata La Guagua ist nicht nur der längste Klettersteig der Insel, sondern von ganz Spanien und hat fast alles, was ein Klettersteig an "Extras" bieten kann: Nepalbrücke, kleine Höhle und ne wackelige Seilleiter. Nur ein Flying Fox hätte noch gefehlt.
Der Klettersteig hatte für mich allerdings auch die längste Anreise in den Nordwesten der Insel (eine Stunde, lol). Während das Wetter im Südosten sehr stabil ist, ist es dort allerdings recht unbeständig, dafür gibt es dort kaum Touristen.
Beim ersten Versuch fragte ich auf dem Zustiegsweg zwei einheimische Wanderer, ob ich auf dem richtigen Weg wäre. Das war ein fataler Fehler. Diese meinten, ich müsse mit dem Auto hoch auf den Tambada fahren. Da wäre dann der Klettersteig. Ich glaubte das eigentlich nicht wirklich, aber ich dachte auch, die müssen es ja wissen. Und ich Depp machte es. Eine Stunde um den Berg herumgefahren, auf dem Gipfel geparkt. Dort war es ungewöhnlich kalt (7°C). Selbst den Ausstieg habe ich nicht gefunden, hätte mir aber eh nichts gebracht, hab da auch nicht weiter rumgesucht. Später fand ich heraus, hätte ich die beiden Typen nicht angesprochen, sondern wäre nur noch kurz um den Hügel herumgelaufen, wäre ich direkt am Einstieg gewesen. Ärgerlich, aber egal...
In Maspalomas angekommen habe ich mal wieder gegooglet und ein Foto mit dem Verlauf der Ferrata gefunden, aufgenommen von der Position, wo ich auch mein Auto abgestellt hatte. Die nette, deutsche junge Dame von der Rezeption war auch so lieb und hat es mir ausgedruckt:
Die Via Ferrata La Guagua ist nicht nur der längste Klettersteig der Insel, sondern von ganz Spanien und hat fast alles, was ein Klettersteig an "Extras" bieten kann: Nepalbrücke, kleine Höhle und ne wackelige Seilleiter. Nur ein Flying Fox hätte noch gefehlt.
Der Klettersteig hatte für mich allerdings auch die längste Anreise in den Nordwesten der Insel (eine Stunde, lol). Während das Wetter im Südosten sehr stabil ist, ist es dort allerdings recht unbeständig, dafür gibt es dort kaum Touristen.
Beim ersten Versuch fragte ich auf dem Zustiegsweg zwei einheimische Wanderer, ob ich auf dem richtigen Weg wäre. Das war ein fataler Fehler. Diese meinten, ich müsse mit dem Auto hoch auf den Tambada fahren. Da wäre dann der Klettersteig. Ich glaubte das eigentlich nicht wirklich, aber ich dachte auch, die müssen es ja wissen. Und ich Depp machte es. Eine Stunde um den Berg herumgefahren, auf dem Gipfel geparkt. Dort war es ungewöhnlich kalt (7°C). Selbst den Ausstieg habe ich nicht gefunden, hätte mir aber eh nichts gebracht, hab da auch nicht weiter rumgesucht. Später fand ich heraus, hätte ich die beiden Typen nicht angesprochen, sondern wäre nur noch kurz um den Hügel herumgelaufen, wäre ich direkt am Einstieg gewesen. Ärgerlich, aber egal...
In Maspalomas angekommen habe ich mal wieder gegooglet und ein Foto mit dem Verlauf der Ferrata gefunden, aufgenommen von der Position, wo ich auch mein Auto abgestellt hatte. Die nette, deutsche junge Dame von der Rezeption war auch so lieb und hat es mir ausgedruckt:
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Montag, 12. November 2012
Gran Canaria: Via Ferrata Alquimia (E) solo (bis zum Flying Fox)
Puh, diese Tour war recht frustrierend, da sie nie hätte funktionieren können. Warum?? Dazu später.
Ich bin 2mal nach Ayacata gefahren. Die Anfahrt war sehr gut beschrieben, aber das war es dann auch.
Neben dem Alquimia gibt es dort auch die Via Ferrata cable baviera (B/C). Laut Beschreibung sollte man die Drahtseile dieses Klettersteiges schon in der Sonne blitzen sehen. Fehlanzeige.
Gut, der Klettersteig interessierte mich eh nicht so sehr, da er sehr kurz ist und wenig anspruchsvoll, höchstens als Schmankerl. Für eine einfache Wanderung gibt es dort allerdings auch noch den Roque Nublo, das Wahrzeichen Gran Canarias.
Der Alquimia hat einen 35m langen Flying Fox. Darum habe ich extra eine Doppelseilrolle mitgenommen. Dummerweise habe ich diese im Handgepäck gehabt und diese wurde zunächst als gefährlicher Gegenstand am Flughafen München gescannt. Ich musste mein Gepäck öffnen und zeigen, was natürlich wie im vorherigen Post schon beschrieben noch mehr Zeit vom Abflug in Anspruch nahm. :-)
Nundenn, ich fand die kleine Parknische an der Hauptstr. vom Alquimia. Da gab es auch noch ein Schild:
Ich bin 2mal nach Ayacata gefahren. Die Anfahrt war sehr gut beschrieben, aber das war es dann auch.
Neben dem Alquimia gibt es dort auch die Via Ferrata cable baviera (B/C). Laut Beschreibung sollte man die Drahtseile dieses Klettersteiges schon in der Sonne blitzen sehen. Fehlanzeige.
Gut, der Klettersteig interessierte mich eh nicht so sehr, da er sehr kurz ist und wenig anspruchsvoll, höchstens als Schmankerl. Für eine einfache Wanderung gibt es dort allerdings auch noch den Roque Nublo, das Wahrzeichen Gran Canarias.
Der Alquimia hat einen 35m langen Flying Fox. Darum habe ich extra eine Doppelseilrolle mitgenommen. Dummerweise habe ich diese im Handgepäck gehabt und diese wurde zunächst als gefährlicher Gegenstand am Flughafen München gescannt. Ich musste mein Gepäck öffnen und zeigen, was natürlich wie im vorherigen Post schon beschrieben noch mehr Zeit vom Abflug in Anspruch nahm. :-)
Nundenn, ich fand die kleine Parknische an der Hauptstr. vom Alquimia. Da gab es auch noch ein Schild:
Samstag, 10. November 2012
Gran Canaria: Via Ferrata La Primera Luna (C/D) solo
Die Klettersteigsaison in den Alpen war zu Ende. An Winterbegehung dachte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht. Aber ich konnte meiner Sucht nicht widerstehen.
So buchte ich spontan und last minute einen 9 Tage Urlaub auf Gran Canaria, ein relativ unbekanntes Klettersteigarchipel, Gran Canaria.
Als Stützpunkt wählte ich einen Bungalow in Maspalomas und buchte natürlich auch einen Mietwagen hinzu.
Maspalomas wählte ich, da mein Plan war Klettersteigtouren mit Strandtagen in Playa del Ingles abzuwechseln. Aber es kam ganz anders...
Die Tour fing nicht sonderlich gut an. Der Flug sollte gegen 12.20 Uhr gehen, ich war pünktlich am check-in, aber der Schalter war unterbesetzt, die Schlange war unendlich lang. Ein unerfahren wirkender Mitarbeiter musste alleine 2 Flüge abfertigen. Er war völlig überfordert und zudem versagte das System wohl auch zeitweise.
In der Schlange lernte ich Robert kennen, wir waren die letzten Beiden in der Schlange. Es war schon nach 12.20 Uhr. Alles wartete auf uns, der Mitarbeiter machte mich wahnsinnig mit seinen Worten: "Ich kann Sie nicht buchen". Nundenn, irgendwann gings, aber alle im Bus zum Flieger dachten, wir wären Schuld, dass alle warten mussten. Wir wurden sogar als Arschlöcher bezeichnet. Super :-)
So kamen wir nach 4 Stunden Flug natürlich auch später in Las Palmas an. Die nächste Schlange erwartete mich am Mietwagenschalter. Da positiv: Ich hatte einen Fiesta gebucht, der war nicht verfügbar, also bekam ich das nächsthöhere Fahrzeug: Einen Polo, gerade mal 1500km runter, nagelneu.
Ich kontrollierte das Fahrzeug auf Schäden und Vollständigkeit. Warnweste war vorhanden, der Verbandkasten fehlte aber. Dafür gab es 2 Warndreiecke. Grrrr!! Also wieder zum Schalter. Ich erklärte es ihm in englisch, er verstand mich nicht. Also musste ich wieder warten, bis er mit mir kam. Welcher Teil von "first aid kit" ist so schwer zu verstehen????
Auf dem Weg zum Auto hat er es dann verstanden und sagte mir, in Spanien brauch man keinen Verbandkasten. Aber 2 Warndreiecke für vorne und hinten. *Kopfschüttel
So buchte ich spontan und last minute einen 9 Tage Urlaub auf Gran Canaria, ein relativ unbekanntes Klettersteigarchipel, Gran Canaria.
Als Stützpunkt wählte ich einen Bungalow in Maspalomas und buchte natürlich auch einen Mietwagen hinzu.
Maspalomas wählte ich, da mein Plan war Klettersteigtouren mit Strandtagen in Playa del Ingles abzuwechseln. Aber es kam ganz anders...
Die Tour fing nicht sonderlich gut an. Der Flug sollte gegen 12.20 Uhr gehen, ich war pünktlich am check-in, aber der Schalter war unterbesetzt, die Schlange war unendlich lang. Ein unerfahren wirkender Mitarbeiter musste alleine 2 Flüge abfertigen. Er war völlig überfordert und zudem versagte das System wohl auch zeitweise.
In der Schlange lernte ich Robert kennen, wir waren die letzten Beiden in der Schlange. Es war schon nach 12.20 Uhr. Alles wartete auf uns, der Mitarbeiter machte mich wahnsinnig mit seinen Worten: "Ich kann Sie nicht buchen". Nundenn, irgendwann gings, aber alle im Bus zum Flieger dachten, wir wären Schuld, dass alle warten mussten. Wir wurden sogar als Arschlöcher bezeichnet. Super :-)
So kamen wir nach 4 Stunden Flug natürlich auch später in Las Palmas an. Die nächste Schlange erwartete mich am Mietwagenschalter. Da positiv: Ich hatte einen Fiesta gebucht, der war nicht verfügbar, also bekam ich das nächsthöhere Fahrzeug: Einen Polo, gerade mal 1500km runter, nagelneu.
Ich kontrollierte das Fahrzeug auf Schäden und Vollständigkeit. Warnweste war vorhanden, der Verbandkasten fehlte aber. Dafür gab es 2 Warndreiecke. Grrrr!! Also wieder zum Schalter. Ich erklärte es ihm in englisch, er verstand mich nicht. Also musste ich wieder warten, bis er mit mir kam. Welcher Teil von "first aid kit" ist so schwer zu verstehen????
Auf dem Weg zum Auto hat er es dann verstanden und sagte mir, in Spanien brauch man keinen Verbandkasten. Aber 2 Warndreiecke für vorne und hinten. *Kopfschüttel
Sonntag, 21. Oktober 2012
Imster Klettersteig (D/E u. I-) solo
Eigentlich sollte es wieder eine Tour mit Maria und Abdellah werden am Samstag. Da die Beiden hinterher noch woanders hinfahren wollten, planten wir eine seperate Anfahrt und ein Treffen am Parkplatz in Hoch-Imst in den Lechtaler Alpen. Als ich Samstag morgen aufwachte, fühlte ich mich krank und hab mir das Essen vom Vorabend nochmal durch den Kopf gehen lassen. So sagte ich zunächst ab.
Am Nachmittag ging es mir wesentlich besser und auch für Sonntag versprach es hervorragendes Bergwetter. Da konnte ich einfach nicht daheim bleiben. Der Zu- und Abstieg zum Klettersteig ist relativ lang (je 3 Stunden) und ich hatte auch die Idee, den Alpine Coaster als Bonbon zum Ende zu fahren. Das wäre bei einer Tagestour ohne Seilbahnnutzung wegen der Öffnungszeiten des Alpine Coasters nicht möglich gewesen. So googelte ich nach Hütten in der Umgebung, die auch unkritisch in der Dunkelheit zu erreichen waren. Ich fand die Untermarkter Alm direkt neben dem Coaster. Ich rief an und fragte, ob die noch nen Platz frei hätten:
Hüttenwirt: "Wieviele seid ihr denn?"
Ich: "Ich komme alleine so zwischen 20 und 21 Uhr"
Hüttenwirt: "Naja, einer geht schon noch!"
Lol, ich erwartete eine überfüllte Hütte. Dazu gleich mehr.
So machte ich mich auf dem Weg nach Imst, vorbei an Garmisch mit nem wundervollen Blick auf den Jubigrat.
Am Nachmittag ging es mir wesentlich besser und auch für Sonntag versprach es hervorragendes Bergwetter. Da konnte ich einfach nicht daheim bleiben. Der Zu- und Abstieg zum Klettersteig ist relativ lang (je 3 Stunden) und ich hatte auch die Idee, den Alpine Coaster als Bonbon zum Ende zu fahren. Das wäre bei einer Tagestour ohne Seilbahnnutzung wegen der Öffnungszeiten des Alpine Coasters nicht möglich gewesen. So googelte ich nach Hütten in der Umgebung, die auch unkritisch in der Dunkelheit zu erreichen waren. Ich fand die Untermarkter Alm direkt neben dem Coaster. Ich rief an und fragte, ob die noch nen Platz frei hätten:
Hüttenwirt: "Wieviele seid ihr denn?"
Ich: "Ich komme alleine so zwischen 20 und 21 Uhr"
Hüttenwirt: "Naja, einer geht schon noch!"
Lol, ich erwartete eine überfüllte Hütte. Dazu gleich mehr.
So machte ich mich auf dem Weg nach Imst, vorbei an Garmisch mit nem wundervollen Blick auf den Jubigrat.
Sonntag, 14. Oktober 2012
Pidinger Klettersteig (D)
An diesem Tag sollte es mit Maria und ihrem Freund Abdellah Richtung Piding/Urwies gehen. Der Pidinger Klettersteig galt bis 2006 oder 2007 als schwerster Klettersteig Deutschlands und wurde hinterher vom Mauerläufersteig abgelöst. Nundenn, mal schauen, für Maria war es eine Zweitbegehung und sie fand ihn gar nicht so schwer.
Der Parkplatz ist nach der Autobahnabfahrt recht leicht zu finden. Der Hochstaufen ist auch schon von der Autobahn sehr deutlich zu sehen.
Der Parkplatz ist nach der Autobahnabfahrt recht leicht zu finden. Der Hochstaufen ist auch schon von der Autobahn sehr deutlich zu sehen.
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Gauablickhöhle Klettersteig (C)
Nicht sonderlich gut geschlafen, aber war okay. Ein Hüttenfrühstück wartete.
Sehr ordentliche Küche und der Kaffee war auch elementar wichtig.
Auf gings den Weg über die Felsblöcke zurück Richtung Sulzfluh und zum Klettersteig:
Sehr ordentliche Küche und der Kaffee war auch elementar wichtig.
Auf gings den Weg über die Felsblöcke zurück Richtung Sulzfluh und zum Klettersteig:
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Sulzfluh Klettersteig (D)
Hey, verlängertes Wochenende aufgrund dem Tag der deutschen Einheit. Juhu :-)
Und wo war ich bzw. Lena und ich? In der Schweiz :-)
Zugegebenermaßen, meine Planung für die Tour war für'n Arsch, aber nicht schlimm, wir hatten ja Zeit.
Eigentlich wollten wir den Sulzfluh Klettersteig und grenzüberschreitend die Gauablickhöhle an einem Tag machen und am nächsten Tag was Anderes in der Umgebung. Was ist schiefgelaufen? Die Autofahrt.
google maps sagte mir, weniger als 3h Fahrt über Liechtenstein und die Schweiz, wir hätten aber eine Jahresmaut zahlen müssen. Für einen Tag, danke dafür an die Schweiz in diesem Sinne :-)
Die Fahrt über Österreich sagte mir google maps 5h 45min., dabei ist es streckenmässig viel kürzer. Ich hab google nicht geglaubt, aber google hatte recht. Denn, es ging über nen Pass, viele, viele Höhenmeter rauf und wieder runter.
Wir kamen erst so um 13.45 Uhr in Partnun am Parkplatz an.
Nundenn, auf gings zum Einstieg, langer Zustieg. Der Klettersteig auf den Sulzfluh endet hochalpin auf um die 2800m, 750 Klettermeter gab es zu überwinden. Wir stiegen spät ein, aber wurden panoramamässig auch belohnt:
Und wo war ich bzw. Lena und ich? In der Schweiz :-)
Zugegebenermaßen, meine Planung für die Tour war für'n Arsch, aber nicht schlimm, wir hatten ja Zeit.
Eigentlich wollten wir den Sulzfluh Klettersteig und grenzüberschreitend die Gauablickhöhle an einem Tag machen und am nächsten Tag was Anderes in der Umgebung. Was ist schiefgelaufen? Die Autofahrt.
google maps sagte mir, weniger als 3h Fahrt über Liechtenstein und die Schweiz, wir hätten aber eine Jahresmaut zahlen müssen. Für einen Tag, danke dafür an die Schweiz in diesem Sinne :-)
Die Fahrt über Österreich sagte mir google maps 5h 45min., dabei ist es streckenmässig viel kürzer. Ich hab google nicht geglaubt, aber google hatte recht. Denn, es ging über nen Pass, viele, viele Höhenmeter rauf und wieder runter.
Wir kamen erst so um 13.45 Uhr in Partnun am Parkplatz an.
Nundenn, auf gings zum Einstieg, langer Zustieg. Der Klettersteig auf den Sulzfluh endet hochalpin auf um die 2800m, 750 Klettermeter gab es zu überwinden. Wir stiegen spät ein, aber wurden panoramamässig auch belohnt:
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Standort:
St. Antönien, Schweiz
Dienstag, 25. September 2012
Seebener KS (D/E) und Tajakante (D/E) solo
Ich befand mich bereits in Berufsförderung, hatte an diesem Tage allerdings unnötige Formalitäten bei der Bundeswehr in Murnau zu klären. Da ich die Fahrtkosten auch nicht erstattet bekam, habe ich mir überlegt, die dämliche Fahrt mit dem für mich Nützlichen auszugleichen :-)
Somit ging es danach für mich weiter nach Ehrwald, mein Ziel: 2 Klettersteige, beide mit der Schwierigkeit D/E.
Zunächst der Seebener: Der Zustieg zur Wand ist recht einfach vom Parkplatz. Der Klettersteig geht entlang eines Wasserfalls. Recht luftig, nordseitig ausgerichtet, auch recht schattig, was sehr gut war, denn es war immer noch spätsommerlich warm. Man hat auch immer die gewaltige Südwand der Zugspitze im Blick.
Den Klettersteig selber fand ich entgegen der Bewertung nicht ganz so schwierig, obwohl die folgenden Bilder vielleicht eine andere Sprache sprechen, vielleicht war es auch ne gute Tagesform (wohlgemerkt zu Beginn der Tour, näheres später). Die in der Topo (siehe ganz unten) dargestellte Schlüsselstelle habe ich nicht bemerkt. Dafür hatte ich eher im mittleren Teil mal kurz Probleme, da ich nicht besonders groß bin mit 1,73m. Da gab es eine Stelle, wo ich irgendwie nicht so richtig rüber kam. Naja, kurz verschnauft und überlegt und dann mit Schwung einfach rüber. Nach ca. 50 min. war ich dann auch schon am Ausstieg.
Hier die Bilder:
Somit ging es danach für mich weiter nach Ehrwald, mein Ziel: 2 Klettersteige, beide mit der Schwierigkeit D/E.
Zunächst der Seebener: Der Zustieg zur Wand ist recht einfach vom Parkplatz. Der Klettersteig geht entlang eines Wasserfalls. Recht luftig, nordseitig ausgerichtet, auch recht schattig, was sehr gut war, denn es war immer noch spätsommerlich warm. Man hat auch immer die gewaltige Südwand der Zugspitze im Blick.
Den Klettersteig selber fand ich entgegen der Bewertung nicht ganz so schwierig, obwohl die folgenden Bilder vielleicht eine andere Sprache sprechen, vielleicht war es auch ne gute Tagesform (wohlgemerkt zu Beginn der Tour, näheres später). Die in der Topo (siehe ganz unten) dargestellte Schlüsselstelle habe ich nicht bemerkt. Dafür hatte ich eher im mittleren Teil mal kurz Probleme, da ich nicht besonders groß bin mit 1,73m. Da gab es eine Stelle, wo ich irgendwie nicht so richtig rüber kam. Naja, kurz verschnauft und überlegt und dann mit Schwung einfach rüber. Nach ca. 50 min. war ich dann auch schon am Ausstieg.
Hier die Bilder:
Sonntag, 16. September 2012
Postalm Klettersteig (D) & Laserer Alpin Klettersteig (C)
Und es ging an diesem Tage zunächst nach Strobl, zur Postalmklamm. Ein im ersten Teil fast durchgehend mit Querungen auf beiden Seiten der Klamm entlang versehener Klettersteig, mit 5 unterschiedlichen Arten der Überquerung. Danach geht es kurz aufwärts, anschließend Gehgelände und danach beginnt der schwierige Teil in 2 Varianten in der sogenannten Gamsleckenwand.
Der Zustieg ist sehr leicht zu finden, problematischer gestaltet sich die Parkplatzsuche am Wochenende :-)
Der Zustieg ist sehr leicht zu finden, problematischer gestaltet sich die Parkplatzsuche am Wochenende :-)
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Strobl
Standort:
Strobl, Österreich
Montag, 10. September 2012
Drachenwand (C)
Eine sehr spontane Tour auf die Drachenwand. Am Tag davor rief mich eine Arbeitskollegin aus dem Kletterwald an. Sie wollte auch mal einen Klettersteig machen. Lena und Andrea, eine Freundin von ihr hätten beide frei. Ich allerdings eigentlich nicht. So rief ich meinen Vorgesetzten aus der Firma an und fragte vorsichtig nach. Er meinte, mach mal. Alles klar, somit machte ich mich an die Tourenplanung :-)
So fuhren wir Richtung St. Lorenz am Mondsee und parkten das Auto. Neben uns machten sich auch 3 Leute startklar. Oh, oh, es waren mal wieder Tschechen. Wie sich später rausstellte, waren die aber gut ausgerüstet, vielleicht ein bisschen viel Gepäck.
So fuhren wir Richtung St. Lorenz am Mondsee und parkten das Auto. Neben uns machten sich auch 3 Leute startklar. Oh, oh, es waren mal wieder Tschechen. Wie sich später rausstellte, waren die aber gut ausgerüstet, vielleicht ein bisschen viel Gepäck.
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Standort:
Mondsee, Österreich
Mittwoch, 29. August 2012
Grünstein Klettersteig Variante Räuberleiter (D/E) solo
Ich konnte es nicht lassen. Ich wollte mehr, und ich wollte gleich die "extremeren" Touren.
Der Grünstein Klettersteig hat eine Isidor-Variante, eine andere schwere Variante und die Räuberleiter.
Als Anfänger nicht die beste Entscheidung, aber ich wollte es so.
Der Aufstieg war unkritisch, wenn es auch sehr heiß war. Der Einstieg war leicht zu finden. Der Klettersteig an sich dann auch durchgehend im ersten Teil nicht gerade einfach, aber machbar. Vor dem Einstieg habe ich Peter mit seinem Sohn kennengelernt, die mir von unten zugeschaut hatten, nachdem sie die wesentlich leichtere Isidor-Variante abgebrochen hatten, später aber wieder angriffen. Nach der Schlüsselstelle kam die Seilbrücke, dort habe ich dann Peter und seinen Sohn wieder getroffen und wir sind gemeinsam zum Gipfel zum Grünstein rauf. Super Tour, was ich da gemacht habe als Anfänger, war jetzt nicht empfehlenswert, aber ging schon :-)
Der Grünstein Klettersteig hat eine Isidor-Variante, eine andere schwere Variante und die Räuberleiter.
Als Anfänger nicht die beste Entscheidung, aber ich wollte es so.
Der Aufstieg war unkritisch, wenn es auch sehr heiß war. Der Einstieg war leicht zu finden. Der Klettersteig an sich dann auch durchgehend im ersten Teil nicht gerade einfach, aber machbar. Vor dem Einstieg habe ich Peter mit seinem Sohn kennengelernt, die mir von unten zugeschaut hatten, nachdem sie die wesentlich leichtere Isidor-Variante abgebrochen hatten, später aber wieder angriffen. Nach der Schlüsselstelle kam die Seilbrücke, dort habe ich dann Peter und seinen Sohn wieder getroffen und wir sind gemeinsam zum Gipfel zum Grünstein rauf. Super Tour, was ich da gemacht habe als Anfänger, war jetzt nicht empfehlenswert, aber ging schon :-)
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Watzmann
Standort:
Grünstein, 83471 Schönau, Deutschland
Dienstag, 21. August 2012
Mauerläufer Versuch, Schöngänge die Zweite und Nordwandsteig
Am nächsten Tag sind wir wieder unterwegs nach Garmisch um den nicht gefundenen Einstieg zum Mauerläufersteig erneut anzugreifen (siehe "Wie alles begann"). Dieses Mal wussten wir ja, was wir falsch gemacht haben.
Im 2. Versuch fanden wir den Einstieg.
Im 2. Versuch fanden wir den Einstieg.
Montag, 20. August 2012
Wie alles begann: Schöngänge auf den Bernadeinkopf und frei auf die Alpspitze, Abstieg über die Alpspitzferrata
Nachdem ich über die Bundeswehr mehrere Bergmärsche mitgemacht habe und die Berge kennen und lieben gelernt habe, brauchte ich eine Steigerung. Ich habe einen Nebenjob als Trainer im Kletterwald und auch den kenne ich in- und auswendig. Also lieh ich mir für den Urlaub vom Rainer, meinem Chef aus dem Kletterwald entsprechende Ausrüstung aus und auf ging es Richtung Garmisch.
Das erste Ziel sollte der Mauerläufersteig (D/E) werden, was als Anfängersteig eine völlig idiotische Idee war, wie ich später feststellen durfte und in späteren blogposts näher erläutern werde.
Das erste Ziel sollte der Mauerläufersteig (D/E) werden, was als Anfängersteig eine völlig idiotische Idee war, wie ich später feststellen durfte und in späteren blogposts näher erläutern werde.
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