Samstag, 28. Dezember 2013

Via Ferrata Monte Thysso (D/E) Zweitbegehung

Ich hatte ein Ziel: Noch einen Klettersteig vor dem Jahr 2014.

Die 50 habe ich ja leider nicht vollbekommen, aber wenigstens wollte ich die Saison kurz vor Jahresende abschließen.

Da ich halt über Weihnachten immer in der Heimat bin und ich ja auch schon einen ausführlichen Bericht über die Via Ferrata Monte Thysso geschrieben habe, sollte es dieser sein.

Leute aus meiner Heimat dazu zu motivieren ist nicht immer einfach. Aber Klaus war mal wieder offen für das Vorhaben. So holte ich ihn an diesem Tage mittags ab.

Via Ferrata Monte Thysso

Donnerstag, 7. November 2013

Leite (C/D) die Zweite :-)

Ah, das Bergwetter war selbst Anfang November noch super, es war sogar recht warm.

Ich lernte Sabine kennen. Wir wollten ne kleine Tour machen. Also bot sich der Leite KS an.

Nach einer kurzen Frühstückspause in Garmisch erreichten wir auch schon bald das Kletterdorf Nassereith und auch den Einstieg.

Leite Klettersteig

Sonntag, 27. Oktober 2013

Mauerläufersteig (D/E) 4. Versuch und Erfolg

Der Mauerläufersteig auf den Bernadeinkopf ließ mir einfach keine Ruhe. Über meinen idiotischen Erstversuch habe ich ja bereits am Anfang meines blogs berichtet.

Zweiter Versuch am 13.10.2013:

Ich war total frustriert am Ende des Tages, sodass ich es unbedingt in Worte fassen musste. Bevor ich mir die Finger wund schreibe, hier der Re-Post von facebook:

Gedanken zwischen schön und scheiße

Es fängt ja toll an. Die U-Bahn um eine Minute verpasst, damit auch die Bahn nach Garmisch um 06.30 Uhr. Na, das wird was, wo ich eh schon Zeitdruck habe. Um 09.30 Uhr dann von der Talstation Kreuzeck auf dem Weg gemacht. Hoppla, die von mir erwarteten 30-50cm Schnee gibt es tatsächlich, aber es sind schon welche vor mir da und der Weg ist komplett gespurt. Mein Zeitplan passt also besser als gedacht. Ich komme bereits um 11.30 Uhr in Sichtweite der Einstiegstafel des Mauerläufersteiges an. Auch dort ist der Weg gespurt, eher mässig, aber hey, ich bin scheinbar nicht der einzige Idiot, der ne Winterbegehung macht oder bereits gemacht hat. 

Doch 50m vor dem Einstieg hören die Spuren plötzlich auf und ich stehe hüfthoch im Schnee in steilem Gelände, rutsche dauernd ab, komme nicht weiter.
Ich bin am Verzweifeln. Das kann doch nicht sein??? Ich kann hier nicht aufgeben.
Also Winterhandschuhe an und versuche, irgendwo am Fels Halt zu finden. Ich komme tatsächlich vorwärts. Ich drehe mich um und sehe die Linie des tatsächlichen Einstiegweges.
Na, super, mein Vorgänger hat sich verstiegen. Also wieder runter und die einfache Variante nutzen. 

An der Wand angekommen, höre ich es plumpsen. Eisschlag. Wie kann das sein, da liegt doch kaum Schnee drauf. Ach, gottseidank, es kommt von weiter ostwärts.
Doch dann plumpst es tatsächlich neben mir, unter Anderem auch ein Eiszapfen.
Hm, Abbrechen oder Einsteigen? Einsteigen.

Die Wand ist rutschig, das Drahtseil vereist und es frieren die Finger.
Etwas schlägt hart auf dem Helm ein. Kurz darauf trifft es meine Schulter. Wenig später
trifft ein Eiszapfen meinen Nacken und hinterlässt eine leicht blutende Schnittwunde.
Da war die Entscheidung klar. 

Frustriert steige ich wieder ab und steige auf zum Osterfelderkopf.
Menschen, viele Menschen. Unter Ihnen eine Vielzahl mit angemessener alpiner Kleidung: Jeans, Röcke, High Heels.
Aber eigentlich ist es schön. Das Wetter ist der Hammer, die Berge sehen klasse aus. Sehnsüchtig fällt der Blick auf die einzig dunkle Wand dieses Panoramas: Der Bernadeinkopf, das Gipfelkreuz deutlich sichtbar. Da oben wäre ich allein, definitiv allein und hätte meine Ruhe.
Ich schaue auf die Uhr und plane erneut: Es ist 14.30 Uhr, zum Einstieg ist es von dort eine halbe Stunde, auf dem Gipfel wäre ich um 16 Uhr, eine Stunde dort verbringen, geniessen, dann wäre es 17 Uhr. Zu spät für die Seilbahn, aber der Abstiegsweg ist in 2 Stunden im Hellen zu schaffen, aber auch im Dunkeln völlig unkritisch. Aber der Eisschlag, der verdammte Eisschlag.
Ich gehe zum alpspix, um wenigstens noch ein bisschen das Panorama zu geniessen. Die für Touris gebaute Aussichtsplattform würde ich unter normalen Umständen niemals betreten. Jetzt ist mir alles egal. Mir begegnen wieder Menschen, einer in FlipFlops. Frustriert steige ich in die Seilbahn, einfach nur schnell weg 
 — hier: Osterfelderkopf (2033m).

Sonntag, 20. Oktober 2013

Postalm Klettersteig (D) Zweitbegehung

Zweitbegehung des "Spielplatzes für Erwachsene" (Zitat Julia)

Es war zwar Ende Oktober, aber hochalpin war an dem schönen Tag auch noch möglich.
Die Postalm sollte eigentlich nur die Alternative sein.
Die Schneelage am Leoganger war unklar und ich versuchte es unterwegs herauszufinden. Während ich mit Julia und Andrea Richtung Zielgebiet fuhr, kam mir spontan die Idee, die Bergwacht Leogang zu fragen.

Zur Frage, ob Schnee oder nicht kam es gar nicht mehr. Der Klettersteig wurde bereits gesperrt, d. h. die Drahtseile im unterem Bereich, abgebaut, sagte man mir am Telefon.

Also ging es dann auf nach Strobl.

Postalm Klettersteig

Montag, 7. Oktober 2013

Pidinger KS (D) die Zweite (Speedbegehung)

Nach der Gardaseetour wollte ich eigentlich mal ausschlafen und entspannen. Dazu kam es nicht.

So gegen 9.30 Uhr klingelte mein Telefon: Rainer, mein Chef aus dem Kletterwald. Ich dachte nur, scheisse, ich mag heut nicht arbeiten, stellte mich aber innerlich drauf ein.

Doch er wollte etwas Anderes:

Rainer: "Der Sven und ich wollen heute nen Klettersteig machen. Erstens, Du als Klettersteigexperte kennst doch sicherlich nen Klettersteig Richtung Chiemsee und zweitens, hast Du Bock?"

Ich: "Ähm, ich komm gerade von 5 Klettersteigen am Gardasee und wollte mal entspannen, aber Bock habe ich eigentlich immer"

Rainer lacht

Ich: "Gib mir 5 Minuten, ich ruf Dich gleich zurück"

Ich fuhr den Rechner hoch und suchte parallel in dem Klettersteigführer Österreich, suchte was raus und rief in dann zurück. Wir kamen auf den Pidinger.

Rainer: "Klingt gut, wie lange brauchen wir?"

Ich: "Im Buch steht 7 Stunden"

Rainer: "Hm, schaffen wir den auch in 5?"

Ich: "Hm, wenn wir uns beeilen, vielleicht" (Hintergrund: Rainer hatte in der nähe vom Chiemsee einen Geschäftstermin)

Rainer: "Gut, wann kannst Du in Deisenhofen sein?"

Ich: "Moment, ich schau auf der mvg-Seite", Sekunden später: "Um 10.30"

Rainer: " Alles klar, wir holen Dich dann an der S-Bahn ab. Brauchst noch was? Kaffee?"

Ich: "Ja, ne Latte Macciato wäre ganz geil"

Rainer: "Gut, dann bis später"

Ich machte mich schnell fertig, der Rucksack war ja noch fast komplett gepackt vom Gardasee. Ich dachte, Rainer besorgte mir die Latte vom Bäcker. Nein, die war selbstgemacht und ich hab noch nie zuvor eine so gute getrunken.

Wir fuhren zügig nach Piding bzw. Urwies und kamen am Parkplatz an. Ich wollte noch schnell eine rauchen. Doch ich hatte mein Feuerzeug verloren. Rainer hat alles versucht und verzweifelt seinen Zigarettenanzünder gesucht, aber nicht gefunden. Naja, musste auch ohne gehen :-)

Zustieg zum Klettersteig: 50 Minuten

Die Begehung bis zum Gipfel dauerte 2 Stunden und 20 min.

Pidinger Klettersteig

Sonntag, 6. Oktober 2013

Gardasee Tag 4: Via Ferrata Rino Pisetta (E)

Wir checkten aus der Ferienwohnung aus, verabschiedeten uns von Aldo und machten uns auf dem Weg nach Sarche, um über die Via Ferrata Rino Pisetta den Dain Picol zu besteigen. Das Wetter sollte es gut mit uns meinen an diesem Tag.

Riva del Garda

Wir parkten auf dem Parkplatz eines Supermarktes, wo wir am Freitag abend bereits einkaufen waren für unser Abendessen.

So machten wir uns auf dem Weg zum Einstieg. Dieser ist sehr schlecht markiert. Wir verstiegen uns. Positiv war, wir waren nicht die Einzigen. :-)
Es kamen uns weitere Personen entgegen, die den gleichen Weg wählen wollten.

Letztendlich fanden wir den Einstieg.

Samstag, 5. Oktober 2013

Gardasee Tag 3: Via dell' Amicizia (B/C u. I-)

Am 3. Tag konnten wir die Autos stehen lassen. Es ging auf den ortsansässigen Klettersteig.
Und wieder sollten es insgesamt 1200 Hm werden.

Der Tag fing für mich ein wenig blöd an. In den Autos lagen noch Bergstiefel und Wanderstöcke. Um Zeit zu sparen, habe ich gedacht, jogge ich mal schnell dahin. Meine Orientierung in urbanem Gelände verließ mich aber. Ich fand den Parkplatz nicht mehr.
Nachdem ich den Parkplatz (mit Hilfe von Klaus seinem Navi) endlich gefunden hatte, joggte ich zurück zur Ferienwohnung. Leider wurde noch etwas vergessen. So gingen wir gemeinsam erneut zum Parkplatz.
Na toll, die ganze Mühe umsonst :-)

Nundenn, dann machten wir uns endlich auf den Weg. Das Wetter war allerdings wieder nicht so prickelnd, der Klettersteig und der Gipfel verschwanden mal wieder im Hochnebel.

Aber auf dem Zustiegsweg machten wir erstmal Halt an der Bastion  und es gab Sprungfotos :-)

Via dell' Amicizia

Freitag, 4. Oktober 2013

Gardasee Tag 2: Via Ferrata Ernesto Che Guevara (C u. I-)

Am zweiten Tag ging es nach einem ordentlichen Frühstück nach Pietramurata. Die VF Ernesto Che Guevara auf den Monte Casale ist sehr bekannt. Darum hatten wir die Hoffnung, dass dieser nicht überlaufen ist am Freitag vormittag.

Geparkt haben wir zunächst in dem Industriegebiet. Da wir 2 Fahrzeuge zur Verfügung hatten, parkten wir das 2. Fahrzeug am Ende des Abstiegweges an der Hauptstraße. Diese Straße entlang zu laufen, wäre langweilig gewesen :-)

Die Via Ferrata ist sehr gut beschildert. Was am Anfang ein bisschen nervte, war der Lärm vom Steinbruch. Aber um 12 Uhr war dann bei denen wohl Feierabend :-)

Via Ferrata Ernesto Che Guevara

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Gardasee Tag 1.2: Sentiero Attrezzato Colodri (B/C)

Auf dem Weiterweg nach Riva sollte es noch ein kleiner Klettersteig im Nachbarort von Riva auf den Colodri werden.

Arco ist ein recht bekannter Ort für Sportkletterer und Mountainbiker. Im Zentrum von Arco befindet sich ein Klettershop neben dem Anderem.

Der Parkplatz war leicht zu finden. Auch stellte ich mal wieder fest, dass die Welt ziemlich klein ist: Auf dem Weg zum Einstieg traf ich Robert, einen ehemaligen BW-Kameraden, der gerade vom Sportklettern kam.

Und dann erreichten wir den Einstieg.

Sentiero Attrezzato Colodri

Gardasee Tag 1.1: Via Ferrata Rio Secco (C)

Endlich sollte es soweit sein: Ein verlängertes Wochenende an den Gardasee nur zum Klettersteiggehen mit Julia, Andrea, Micha, Stefan und Klaus. Eigentlich sollte noch Lena mitkommen, doch sie wurde leider krank :-(

Klaus reiste am Vortag bereits aus meiner Heimat nach München an. Am nächsten Morgen sollte es dann auch losgehen.


Wilder Kaiser

Dienstag, 24. September 2013

Adler Klettersteig (D oder D+)

Bergwetter sollte absolut genial werden. Andrea konnte spontan freinehmen.

Also ging es auf nach Telfs. Das Wetter war der Hammer. Wir kamen am Parkplatz an, der Zustieg zur Wand war sehr lang und es war für Ende September unglaublich warm (über 23°C). Der Zustieg verlief durch unendlich erscheinende Latschenkieferfelder.

Karkopf

Samstag, 21. September 2013

Grünstein Klettersteig Variante Isidor (C) und Variante Intersport Renoth (D/E oder E)

Klaus aus der Nähe meiner Heimat kündigte seinen Besuch an. Er kam bereits Donnerstag nacht an.
Am Freitag gingen wir erst mal in München shoppen. Er brauchte ja neue klettersteigtaugliche Bergstiefel.
So gingen wir zu Sport Schuster, er ließ sich beraten und kaufte neue Bergstiefel. Anschließend waren wir noch gut essen im weissen Bräuhaus. Abends noch kurz auf die Wies'n, aber nur drübergelaufen. Klaus war noch nie dort und wollte sich ein Bild machen. Für mich war es auch der einzige Wiesnbesuch dieses Jahr.

Samstag morgen dann sammelten wir noch die Andrea ein und wir fuhren nach Schönau am Königssee. Ich war ja schonmal da und hab die Räuberleiter Variante des Grünstein Klettersteiges gemacht. Bei Ankunft war das Wetter regnerisch entgegen der Vorhersage, aber es beruhigte sich doch schnell.

Dieses Mal sollte es erstmal nur die leichtere Isidor Variante werden:

Grünstein Klettersteig

Samstag, 14. September 2013

Höllental Klettersteig (B/C)

Es sollte eine Hardcore Tour aus mehreren Etappen werden. Doch das Wetter machte Manuel und mir leider einen Strich durch die Rechnung. Aber es war trotzdem geil.

Ursprünglicher Plan:

1. Höllentalklamm
2. Übernachtung Höllentalangerhütte
3. Höllental Klettersteig
4. gemütlich Mittag auf dem Münchner Haus auf der Zugspitze
5. Jubiläumsgrat (D u. III-)
6. Übernachtung auf der Biwakschachtel
7. Rest vom Jubigrat
8. Alpspitzferrata (B)
9. Erneuter Aufstieg zur Alpspitze über BW3 und Adamplatte (III+/ IV-) (meine erste Mehrseillängentour)

Und was ist tatsächlich passiert:

Ich fuhr am Donnerstag abend mit DB und der bayr. Zugspitzbahn nach Hammersbach. Manuel konnte erst um 15 Uhr von Berlin aus Richtung Süden fahren. In Hammersbach stieg ich durch die Höllentalklamm bei viel Nässe von oben. Ich kannte die Klamm schon von einem Bergmarsch, den ich bei der Bundeswehr gemacht habe. Da kam sie mir kürzer vor. Dennoch kam ich nach 1h15min. total durchnässt an der Höllentalangerhütte an. Manuel wollte so gegen 23.30 Uhr ankommen. Um 22.30 Uhr verließ ich den Gastraum und legte mich ins Matratzenlager. Da es die letzten Tage auf der Höllentalangerhütte vor dem Abriß sein sollten, war die Belegschaft der Höllentaleingangshütte dort und die haben auch noch recht lange gefeiert, was recht laut war. Manuel kam so gegen 0.30 Uhr an.
Ich hab das Frühstück für uns um 6.30 Uhr vorbestellt. Da der Hüttenwirt den Gastraum und Stromaggregat erst um 7 Uhr auf- bzw. anmacht, sassen wir zunächst im unbeheiztem Frühstücksraum. Es hatte die ganze Nacht durchgeregnet und es regnete noch immer.

Höllentalangerhütte


Samstag, 7. September 2013

Absamer Klettersteig (C)

Andrea und ich fuhren bei hervorragendem Bergwetter nach Absam, um erst diesen "1000 Click" Klettersteig zu begehen und hinterher noch die Bettelwurfüberschreitung (D u. II-) zu machen.
Am späten Nachmittag waren allerdings Gewitter angesagt, also sollten wir schnell sein.

Absamer Klettersteig


Absamer Klettersteig


Samstag, 24. August 2013

Achensee - 5 Gipfel - Klettersteig (D)

Wieder mal bestes Bergwetter, nur zum Abend hin sollte es Gewitter geben.

Ich fuhr mit Julia und Andrea zum Achensee. Wir wollten soviele Klettersteige wie möglich machen. Um Zeit zu sparen, nahmen wir die Seilbahn für Berg- und Talfahrt.

Achensee 5 Gipfel Klettersteig

Mittwoch, 21. August 2013

Leite Klettersteig (C/D)

Mal wieder eine Tour mit Peter. Wir trafen uns in Murnau. Ich fuhr mal wieder mit der Bahn und, welche Überaschung, es gab mal wieder Verspätung :-)

Naja, es ist eh nur eine kurze Tour, somit hatten wir genügend Zeit.

In Nassereith angekommen, mussten wir erstmal den Parkplatz suchen, der sehr schlecht ausgeschildert ist, gefunden haben wir ihn trotzdem.

Der Klettersteig hat keinen Gipfel und liegt in einem Klettergarten mit zahlreichen Routen. Der Zustieg ist sehr kurz, was ganz im Sinne von Peter ist :-)
Am Einstieg stiegen 2 Frauen runter. Für die Eine war es zu heftig, die Andere wollte nicht alleine gehen. Also schloss sich Verena uns an :-)


Hier die Bilder:
Leite Klettersteig

Donnerstag, 15. August 2013

Attersee Klettersteig (D)

Das Bergwetter versprach extrem gut zu werden. Und eigentlich wollte ich mit Peter seinen ersten D Klettersteig machen. Aber dann fiel mir ein, dass Andrea sich gemeldet hatte und an diesem Tag auch was machen wollte. So rief ich sie an. Sie meinte, sie wollte eigentlich mit Julia (Anfängerin) und Micha (er hatte vorher mal nen Klettersteigkurs beim DAV gemacht) erneut die Drachenwand begehen. Ich sagte ihr, dass es eine schlechte Idee sei, diesen an einem Feiertag zu begehen. Somit führte sich eine 5er Seilschaft zusammen. :-)

Ich musste allerdings erstmal überlegen. Ich hatte als Erfahrenster definitiv die Garantenstellung oder wie es in Österreich heisst "Führer aus Gefälligkeit" an der Backe und einen Klettersteig mit der Schwierigkeit D macht man eigentlich nicht mit Anfängern. Ich studierte die Topo, es gab eigentlich nur eine schwere Stelle, den sogenannten Schoko-Überhang. Der Rest des Klettersteigs ist fast durchgehend einfach, erforderte allerdings Kondition. Ich war davon überzeugt, dass wir alle dieser gewachsen sind. Somit stand dem Vorhaben nichts im Wege.

Der Zustieg ist kurz mit 30 min. und auch einfach zu finden.

Hier die Bilder:
Attersee Klettersteig

Sonntag, 4. August 2013

Via Ferrata Monte Thysso (D/E)

Ein paar Tage machte ich Urlaub in meiner Heimat in Nordrhein-Westfalen. 17m ü. NHN ist zwar nicht die richtige Höhe für Klettersteige. Eine Möglichkeit gibt es aber doch, im Landschaftspark Nord in der schmutzigsten Stadt des Ruhrgebietes, in Duisburg, die aber auch seine durchaus positiven Seiten hat.

Ich habe extra zwei Klettersteigsets mitgenommen, da ich einen Mitspieler gesucht habe. Dieser hieß dann Klaus, ich fand ihn in meiner Stammkneipe meiner Heimatstadt, dem Rockcafe die "Pinte". :-)
Klaus hat ein eigenes KS-Set und hat auch im alpinen Raum bereits einen Klettersteig begangen.

Der Landschaftspark ist jedoch ein urbanes Naherholungsgebiet, eine der wenigen, angenehmen Örtlichkeiten dieser Stadt. Der DAV Sektion Duisburg betreibt dort in den Erzbunkertaschen eines stillgelegten Thyssen-Krupp Eisenhüttenwerkes einen Klettergarten, sowie einen Klettersteig. Für Sektionsmitglieder ist die Nutzung kostenlos, für andere AV-Mitglieder kostet es EUR 5,00, Nichtmitglieder zahlen EUR 8,00.

Das Angenehme: Eine umfangreiche Tourenplanung war nicht nötig, Helm und Rucksack (Fehler) habe ich nicht mitgeführt.

Hier die Impressionen:
Via Ferrata Monte Thysso

Dienstag, 23. Juli 2013

Bergkameradensteig (D) solo

Meine Eltern waren zu Besuch und so beschlossen wir, gemeinsam einen Klettersteig zu....Nein!! :-)

Ich setzte meine Eltern in Kufstein ab und fuhr weiter nach Walchsee. Dort gibt es den Bergkameradensteig (D) und den Direttissima (D/E), wo es leider 2012 den tödlichen Unfall durch Totalversagen des Klettersteigsets gab.

Leicht zu findender Einstieg und ein kurzer Zustieg, denn meine Eltern wollten ja auch wieder abgeholt werden. Auch sind die Klettersteige selber recht kurz.

Hier die Bilder:
Bergkameradensteig

Montag, 15. Juli 2013

Kaiser-Max Klettersteig (Sektion 1 D)

An diesem Tag sollte es nach Zirl gehen, eine spontane Tour. Philipp, ein Kollege aus dem Kletterwald musste nach Innsbruck, um sich in der Uni einzuschreiben. Zirl ist ca. 10km am Flughafen vorbei von Innsbruck entfernt. Die Martinswand liegt direkt an der Hauptstraße. Der Zustieg zur Wand beträgt gerade mal 10 - 15  Minuten.

Am Parkplatz sahen wir einen Mann um die 80 Jahre alt: Nackter Oberkörper, Kletterschuhe, Trinkflasche um den Bauch und Helm, kein Klettersteigset. Ich hab vorher schon gelesen, dass es 2 ältere Herren gibt, die diesen Klettersteig mehrmals die Woche begehen.

Der Klettersteig liegt in der Südwand der Martinswand, an diesem Tag waren es 28°C und die Wand sieht nicht wirklich nach einem Fels in Österreich aus, sondern eher mediterran.

Hier die Bilder:

Kaiser Max Klettersteig

Donnerstag, 11. Juli 2013

Tegelberg Klettersteig (C)

Heute sollte es Richtung Ammergauer Alpen gehen.

Mit Jasmin traf ich mich in München-Pasing, um dort mal wieder mit der "guten" deutschen Bahn Richtung Schwangau zu fahren.

Das Wetter war nicht optimal, aber okay.

Wir fuhren später weiter mit dem Bus, der nach der Station Schloß Neuschwanstein endlich leer wurde und stiegen auf zum Tegelberg.

Tegelberg Klettersteig

Freitag, 5. Juli 2013

Haidachstellwand (B/C)

Erster Klettersteig 2013. Lange, lange hat es gedauert, bis der Schnee endlich weg war.

Es wurde Peters, ein Ex-Kamerad der Bundeswehr, erster Klettersteig.

Da ich kein Auto mehr hatte, musste ich erstmal nach Bad Tölz mit der "guten" deutschen Bahn fahren und hatte auch - oh Wunder - gleich mal Verspätung. Danke, deutsche Bahn :-)

Von dort fuhren wir nach Maurach am Achensee und nahmen die Seilbahn rauf bis zur Erfurter Hütte. Peter war es recht, da er keine langen Zustiege mag. Ganz so kurz war der Zustieg zur Haidachstellwand aber doch auch nicht. Zudem kam zu Beginn viel nass von oben, aber es schreckte uns nicht ab. Die Beschilderung dort war schlecht, da wir letztendlich den Klettersteig rückwärts gingen. Von der Schwierigkeit her wurde dieser B/C Klettersteig eher ein C/D, aber rein subjektiv.

Und es hat Spaß gemacht, hier die Bilder, beim ersten Bild ging es noch aufwärts wir erreichten relativ schnell den Gipfel der Haidachstellwand:

Haidachstellwand